Leben vs. Uni 1:0

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Leben vs. Uni 1:0

Hallo meine Lieben,

es gab schon lange nichts mehr von mir zu hören. Das hat ganz einfache Gründe: Hausarbeiten! Prüfungen! Und ach ja… Uni!
Wir sind mal wieder in der heißen Phase. Letztes Quartal habe ich ja so gut wie jeden Tag in der Bibliothek verbracht und gelesen, zusammengefasst und was nicht alles – mein soziales Leben war gleich Null. Da habe ich mir gedacht, dass ich dieses Quartal mal wieder aus dem Haus gehen muss und es hat bisher auch gut geklappt – ich war in Berlin, meine Eltern waren hier, Maria und Markus haben mich besucht, ich bin nun Mitglied in einem Sportverein und ich pflege meine Beziehungen zu meinen Uni-Freunden – nur irgendwie klappt das dann nicht so ganz mit dem Unikram. Also, ich habe trotzdem jede freie Minute genutzt und mich auf die Uni vorbereitet bzw. Vorlesungen nachbereitet und doch bin ich in Verzug geraten. Und nun muss ich noch drei Hausarbeiten, zwei Tests und hoffentlich nur eine Klausur schreiben – Und das alles innerhalb den nächsten zwei Wochen. Aber ich will mich ja nicht beschweren, ich habe es mir ja selbst zu ausgesucht 😉

Maria und Markus haben mich letztes Wochenende besucht und es war legendär – wie es nicht anders zu erwarten war. Freitag waren wir auf einer WG-Party, Samstag haben wir unser Geld in dem Outlet-Center in Ochtrup gelassen und abends sind wir durch das Enscheder Nachtleben getingelt. Wir waren bei der großen Vossenjacht (Fuchsjagd). Bei dieser Party wurde zwischendurch immer mittels einer Angel Bier und andere Leckereien in die Menge gehalten – Pech für alle Ausländer, denn die Niederländer sind nun mal echt die Größten 😀 Aber Markus hat uns zumindest ein Bier erkämpfen können – schließlich kommt er schon ziemlich nah an holländische Maßstäbe ran. Sonntag sind wir noch mal durch die Enscheder Innenstadt gelaufen und dann war es auch schon wieder Zeit Abschied zu nehmen. So ein Wochenende geht wirklich viel zu schnell vorbei.

Dienstag war ich bei einem Spieleabend in der Uni. Denn hier gibt es wirklich einen Club für alles – wie in Amerika sag ich euch! Wir haben nämlich einen Brettspiel-Club. Jeden Dienstag und Donnerstag treffen sie sich und spielen gemeinsam. Unsere internationale Truppe wollte das auch mal ausprobieren! Wir haben ein Spiel gespielt (habe den Namen leider vergessen), wo man Leute auf eine Mission schicken muss. Aber es gibt “Böse” und “Gute” unter den Spielern. Die Bösen wollen die Mission zum Scheitern bringen, deswegen sollte man diese eben nicht auf die Mission schicken. Die Schwierigkeit ist also herauszufinden, wer denn nun zu den Guten gehört und wer nicht – das ergab heiße Diskussionen! Nach drei Runden wollten wir dann noch was beruhigendes spielen und so wurde uns ein “Regenwurm”-Spiel gereicht. Man musste mittels Würfeln und geschicktem Rauslegen eine bestimmte Zahl erreichen und konnte dadurch Würmer sammeln. Das war um einiges entspannter und es wurde weniger um die Ehre gefochten.

Donnerstag war ich mit der gleichen Truppe auf einer brasilianischen Party. Wir haben uns vorher bei Tunmise getroffen und ich habe meinen Sambuca vorgestellt – leider wusste ihn keiner so recht zu schätzen (na ja… eben mehr für mich!). Von der Party war ich etwas enttäuscht, obwohl ich meinen Spaß mit den Leuten hatte. Es gab keine tanzbare Musik (das bin ich ja aus Holland schon gewohnt), obwohl das Motto der Party ja einiges versprochen hatte. Der Caipirinha wurde mit Wodka gemacht, ohne crushed ice, mit Limetten-Fusseln und ohne Rohrzucker – echt schwach! Den kann ich ja sogar besser machen. Na vielleicht kennen wir hier nur den europäischen Caipi und das war die richtige Version… Aber es war schön mal mit den Leuten rauszukommen und wir haben das Beste aus dem Abend gemacht.

2015.03.29_02

So… und nun habe ich wieder genug Zeit vertrödelt. Es geht nun wieder an meine Netzwerk-Analyse.

Bis dann,

EureSunny_grau_klein

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Author | Sunny Comments | 0 Date | 29. März 2015

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