2016 hat begonnen

Meine Lieben,

so schnell sind die ersten zwei Tage im neuen Jahr schon wieder rum. Na gut, ich muss zugeben, dass ich den gestrigen Tag zum größten Teil im Bett verbracht habe und mich vor der Welt versteckt habe. Der letzte Sambuca war wohl doch nicht mehr gut… na ganz so schlimm war es nicht, aber es war einfach zu gemütlich im Bett als es zu verlassen.

Mein Silvester war wirklich schön. Wie schon in meinem letzten Beitrag erwähnt, haben wir bei Jurjen gefeiert. Wir haben Dinner for One geschaut, Berliner und Oliebollen (das niederländische Pendant zu unseren Berlinern) gegessen und einfach nett gequatscht. Im Hintergrund hatten wir ein schönes Feuerchen (farb- und geräuschecht auf dem Fernseher), das die Stimmung noch etwas mehr gehoben hat. Ich habe außerdem wieder etwas Neues über die niederländische Kultur gelernt: Top2000 ist eine Liste bestehend aus, jetzt ratet mal, 2000 Liedern! Leute könne jedes Jahr abstimmen und auf ihre Lieblinge voten. Die Liste wird dann bis Punkt Mitternacht am 31. Dezember gespielt und endet mit der Nummer 1, die in diesem Jahr Imagine von John Lennon war.

Da wir auf dem Campus waren, konnten wir nicht ganz so viel vom schönen Feuerwerk sehen. Aber wir hatten ja unser eigenes gekauft, das wir dann bestaunen durften. Aus der Ferne konnte ich nur erahnen, was in der Stadt wohl los war. Für den Ausblick hätten wir natürlich besser bei Tunmise im 12. Stock feiern müssen – aber man muss ja immer Kompromisse schließen. Wir sind nach der Knallerei noch für eine kurze Zeit zurück zu Jurjens Apartment gegangen, bevor wir noch mal los zur Campusbar getappert sind. Es war unglaublich voll! So habe ich die Vestingbar schon lange nicht mehr gesehen – viele Männer, wenig Frauen, typische bumbum-Musik! Bevor wir schlafen gegangen sind, haben wir noch einen kleinen Spaziergang über den Campus gemacht. Ich finde das immer sehr spannend und normalerweise hilft es mit dem Kater am nächsten Morgen.

Heute habe ich versucht an meiner Masterarbeit zu schreiben. Das ging mehr schlecht als recht. Außerdem habe ich mir mal meine bisher gesammelten Daten angeschaut und gemerkt, dass fast drei mal so viele Frauen wie Männer an meiner Umfrage teilgenommen haben. Ich habe den Link heute noch mal in ein paar Gruppen bei Facebook gestellt und explizit nach männlichen Teilnehmern gefragt – mal sehen, ob ich das Verhältnis zumindest noch ein bisschen ausgleichen kann.

Die Frage in meinem Q&A Buch heute: What is your mission? – fühlt euch frei sie für euch selbst zu beantworten. Meine Antwort darauf bekommt ihr vielleicht nächstes Jahr zu sehen 😉

EureSunny_grau_klein