Cards Against Humanity

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Cards Against Humanity

Hallo meine Lieben,

und haben wir auch schon Mai. Wir haben das Aprilwetter gut überstanden und wir können uns endlich auf sonnige Tage freuen! Naja… also gerade sieht es bei mir ziemlich grau aus und ein kleiner Hagelschauer ist so eben vorbei. Aber im Großen und Ganzen wird es ja wärmer und wir können wieder mehr draußen unternehmen.

Aber heute will ich gar nicht übers Wetter reden, sondern eher über ein Spiel, dass sich ja bereits in diversen Studentenrunden beliebt gemacht hat: Cards Against Humanity. Bei diesem Spiel geht es darum besonders fies und gemein zu sein – für weiche Herzen ist das gar nichts! Rassismus, Nazis und sexuelle Anspielungen werden vermischt und raus kommt ein Abend zum Totlachen. Es wird zunächst einer (Übrigens hat es gerade geblitzt und ich höre schon den ersten Donner) bestimmt, der die erste Runde als “Richter” anführt. Diese Person liest eine Frage oder einen Satz vor, der eine oder zwei Lücken hat. Diese Lücken müssen nun mit einer der Karten, die man auf der Hand hält, gefüllt werden – je lustiger, fieser und ekeliger, desto besser! Und den Humor und Geschmack des Richters muss man auch treffen. Ziel ist es nämlich, dass der Richter die eigene Antwort wählt und somit den Richterposten weitergibt. Na und so geht es weiter bis alle Karten weg sind oder man keine Lust mehr hat. Offiziell muss man glaube ich drei Runden gewonnen haben, aber das geht so schnell, dass wir diese Regel immer sehr schnell vernachlässigt haben.

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So, und warum erzähle ich euch davon? Na, weil wir letzten Samstag dieses wundervolle Spiel einen ganzen Abend lang gespielt haben und uns vor Lachen teilweise nicht mehr eingekriegt haben. Shiru, Chely, Martin, Tunmise, Gabi, Orion und ich hatten so viel Spaß damit! Das Beste ist, dass man das Spiel nicht kaufen muss. Man kann es sich im Internet herunterladen – es gibt auch schon diverse Übersetzungen ins Deutsche und andere Sprachen. Dann einfach auf Karton ausdrucken (lassen), zuschneiden und schon geht der Spaß los.

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Gabi hat für diesen besonderen Spieleabend leckeres Tiramisu gemacht (ein Traum!!) und Tunmise hat seinen Absinth aus Prag mitgebracht (ekelhaft!!). Ich war von dem Absinth echt enttäuscht. Vor ein paar Jahren habe ich mal an einem 98 prozentigen genippt und es hat zwar höllisch gebrannt, aber irgendwie hat es auch ein wenig nach Sambuca geschmeckt. Dieser hier hatte “nur” 70% und es hat wie eine bittere Medizin geschmeckt. Richtig widerlich! Louise hat mir am nächsten Tag erzählt, dass wir ihn am besten mit Zucker hätten trinken sollen – na man lernt ja nie aus.

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Gestern war ich auf einer fast-Überraschungsparty. Shiru ist gestern 24 geworden und wollte mit uns feiern. Wir haben alle abgesagt und sind dann aber doch zu ihrer völligen Überraschung gekommen. Sie hat super leckeres chinesisches Essen gekocht und Sandwiches gemacht, ihre italienische Mitbewohnerin hat Thunfisch-Reis vorbereitet, Gabi hat selbstgemachte Pizza mitgebracht, Tunmise hat eine cremige Torte gekauft und ich habe Omas Tutti Frutti Nachtisch gemacht – sehr internationales Buffet! Und jetzt ratet mal mit welchem Besteck die Chinesen gegessen haben – ja, mit Essstäbchen. Und ich war sehr beeindruckt, als sie sogar die Pizza und die Torte damit gegessen haben. Was für eine Fingerfertigkeit!

Nach indonesischer Tradition wird das Geburtstagskind normalerweise an einen Baum gefesselt und dann mit Wasser, Mehl und Eiern beworfen – was der genaue Hintergrund dieser Aktion ist, habe ich noch nicht gefragt, aber ich bin froh, dass ich noch lange nicht Geburtstag habe!

Wir haben dann auch wieder Cards Against Humanity gespielt und ich habe das 7er Spiel eingeführt. Das 7er Spiel geht so: Man braucht ein 52er Kartenspiel (Joker rausnehmen) und legt die vier 7 in die Mitte. Der Rest der Karten wird auf die Spieler aufgeteilt. Dann fängt der erste an und legt irgendeine Karte. Wenn diese zum Beispiel eine 8 oder eine 6 wäre, dürfte derjenige zwei Schlücke verteilen (entweder zwei an eine Person oder aufgeteilt auf zwei Personen). Wenn keine passende Karte gelegt werden kann, sprich nur eine einzelne Karte hingelegt wird, die keine direkten Nachbarn hat, darf man nur einen Schluck verteilen. Und so geht es das ganze Spiel weiter. Das heißt, am Ende kann man 13 Schlücke verteilen (immer die Anzahl der an einander hängenden Karten). Und da kann man dann entweder nett sein und nur wenige Schlücke an einzelne Personen verteilen oder eben eine Person mit 13 bestrafen.

Das war dann ein schöner Abschluss für den Geburtstag. Leider habe ich die Rotweinflasche im Laufe des Abends umgekippt. Wir haben alle auf dem Boden gesessen und ich hatte ein weißes Kleid an – keine gute Kombination. Aber was soll man machen. Selbst schuld! Mal sehen, ob ich den Fleck wieder raus bekomme. Ich bezweifle es stark!

Morgen fahre ich nach Hannover und sehe endlich meinen Schatz wieder. Ich freue mich schon sehr auf Samstag, da hat er nämlich seinen Abschlussball und dann kann man sich so richtig schön schick machen. Das liebe ich ja auch ab und zu. Freitag versuche ich noch im Zoo vorbei zu schauen, bevor ich mich mit Maria auf ein Schwätzchen treffe. Sonntag geht es dann nach Dortmund zu Oma. Ich treffe mich mit Mama und Papa auf der Hälfte damit wir Muttertag zusammen feiern können.

Also bis die Tage und verwöhnt eure Mütter (nicht nur) am Sonntag!

EureSunny_grau_klein

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Author | Sunny Comments | 0 Date | 6. Mai 2015

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