Erste Prüfung an der Utwente – Communication Science

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Erste Prüfung an der Utwente – Communication Science

Hallöchen meine Lieben,
letzte Woche ist es ein bisschen ruhig auf meinem Blog gewesen und das hatte auch einen guten Grund: Meine erste Prüfung an der University of Twente. Ich hatte ja schon erzählt, dass ich 36 Theorien auswendig lernen musste. Nun ja, das ganze hat sich doch etwas (ganz viel um ehrlich zu sein) schwieriger herausgestellt als geplant. Ich war noch nie gut im Auswendiglernen. Ich bin eher ein verstehen-und-machen-Typ, halt learning by doing. Das ging hier nicht. Einfach stumpf Zeile für Zeile und bei manchen Wörtern Buchstabe für Buchstabe merken. Ich kenne auch jetzt nicht die Bedeutung zu allen Wörtern… denn zu der Masse kommt auch noch die fremde Sprache. So sehr ich Englisch liebe, aber manchmal gibt mir auch diese Sprache Kopfschmerzen und Zungenknoten. Und wie heißt dieser tolle Spruch: Geteiltes Leid ist halbes Leid! Und deswegen habe ich mir eine Lerngruppe zusammengestellt. Da schon meine fleisch-und-blut Freunde schon nicht in Holland wohnen, damit ich mit ihnen lernen kann, müssen eben meine zweitliebsten Genossen herhalten. Darf ich also vorstellen: Heffalump, Mentor mit offenem Ohr für allerlei Problemen; Waschbär, dieses schlaue Kerlchen hat mir schon im Abi die richtigen Antworten ins Ohr geflüstert; Pinguin ohne Namen, Experte aus der Praxis – lange Zeit tätig im Erlebnis-Zoo Hannover und TUI; Eule – ich brauche zumindest eine “Person” in der Runde, die dümmer ist als ich — aber pssst!
Zu viel lernen ist auch nicht gesund und da ich ja gut im Ausreden finden bin und mich grandios ablenken kann, habe ich erst einmal meine “viele” Zeit genutzt und endlich mein geliebtes Elefanten-Hintern-Poster aufgehangen. Da ich jetzt keinen Platz mehr an meinen Wänden dafür habe, habe ich einfach für die WG entschieden, dass sie beim Kochen diesen entzückenden Hintern sehen müssen. Ich finde, dass er da sehr gut hinpasst und ich erfreue mich beim Frühstück an dem pinken Farbklecks an einem grauen Herbstmorgen.  
Heute war dann der Tag der Wahrheit: Prüfungstag! Und nicht wir schreiben unsere Examen ja nicht irgendwo, sondern in einem speziellen Gebäude, das extra für solche Gelegenheiten eingerichtet ist. Unseres heißt “Therm” – nicht zu verwechseln mit “Thermen”, kein Wasser in Sicht und auch keine entspannenden Sprudeldüsen…. Das einzige Wasser ist der Angstschweiß der Studierenden, die hier zusammengepfercht (Platz für bestimmt 300) in Reih und Glied sitzen und ihre “Kreuzchen” machen. Mein Professor hat sogar während wir noch geschrieben haben, die Klausuren korrigiert, die schon abgegeben wurden. Aber nun zu meinem “na wie war die Klausur-Gefühl”: Es kamen 17 anstatt die angekündigten 10 Fragen dran. Bei manchem musste man nur mit einem Wort antworten, aber ich habe aus Sicherheit mal ein bisschen mehr geschrieben und die Antwort etwas ausgeschmückt. 16 von den 36 Theorien sind abgefragt worden und bis auf eine konnte ich alle Fragen reibungslos beantworten. Bei der einen sind mir 4 von 11 Faktoren nicht eingefallen… mal sehen. Ich bin wirklich gespannt, wie die Klausur ausfällt, denn wie ich schon gehört habe und euch auch schon erzählt habe, vergeben die Holländer ihre guten Noten nicht leichtfertig. Ich werde berichten.


Zur Belohnung habe ich für meine Lerngruppe und mich ein paar leckere Sachen im Supermarkt geholt. Meine Lieblingsnachos, neue “light” Chips und ein Sixpack Radler. Dann sag ich mal Prost 😉 ich muss aufpassen, dass Heffalump nicht wieder über seinen Durst trinkt. Also bis bald!

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Author | Sunny Comments | 0 Date | 27. Oktober 2014

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