Date mit Hannover
Einen wunderschönen guten Abend euch allen,
ich komme gerade von meinem Date… meinem Skype-Date. Nach 1 1/2 Monaten haben wir es doch tatsächlich mal geschafft zu skypen. Leider waren nicht alle meine Freunde aus Hannover dabei, aber Nina, Ulla und Maria haben doch die Zeit gefunden, um mit mir bei einem Glas Wein oder einer Flasche Bier ein bisschen zu quatschen. Es ist schon wieder ein paar Wochen her seit dem sie hier waren und in der Zwischenzeit ist wie immer viel passiert und ich kann zwar durch diesen Blog viel von meinem Leben erzählen, aber um auch mit dem Leben meiner Liebsten mithalten zu können, muss man dann doch ab und zu Face-to-face-kommunizieren. Es war auf jeden Fall mal wieder sehr schön und fast so wie immer… außer, dass ich als kleines Bildchen eines Handybildschirmes nur mit einem begrenzten Stimmenvolumen ausgestattet bin und mich nicht immer ganz so in die Konversation einbringen kann wie gewohnt… aber damit kann ich leben, so lange ich diese gewohnten und liebgewonnenen Gesichter sehen kann. Ich hoffe also, dass ich doch das ein oder andere Mal zu euch stoßen kann und wenn es nur in Form von einem Ebenbild meinerseits auf einem 4-Zoll Bildschirm ist. Ach und übrigens…. so macht Wein trinken viel mehr Spaß, als alleine beim Abendessen 😉 die drei Gläser reichen mir heute völlig, um gut einschlafen zu können.
Zurück zum Studentenleben: Mir ist diese Woche aufgefallen – bei meinem täglichen Besuch in der Bibliothek – dass man hier “lernen” und “studieren” doch etwas ernster nimmt, als dass ich es von Hannover gewohnt bin. Denn hier hat die Bibliothek kurz vor der Prüfungsphase (ja, es ist schon so weit) mal eben so bis Mitternacht auf. Bis Mitternacht!!!! Und wer nicht genug vom Büffeln bekommt, darf auch samstags und sonntags vorbei schauen. Nun gut, mein Lernzyklus diese Tage beschränkt sich auf 11 – 18 Uhr, aber ich habe schon bemerkt, dass mein Stammplatz neuerdings besetzt ist und dass es generell voller in der Bibliothek geworden ist. Die Holländer sind echt ein Völkchen…. hier gehört lernen zum guten Ton und das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass es hier keine Semester gibt, sondern Quartale – sprich, man muss eigentlich immer am Ball bleiben und kann nicht wie in Deutschland die ersten drei Monate des Semesters auf der faulen Haut liegen. Aber das hat natürlich auch was Gutes, schließlich studieren wir hier nicht zum Spaß, sondern um etwas für die Zukunft zu lernen und in der Regel interessiert es einen ja auch was man da in den Büchern liest.
Nun gut, genug jetzt über die böse Prüfungsphase. Ich gucke mir noch mal die holländischen Vokabeln an und freue mich auf meinen morgigen Besuch der Enscheder Kirmes mit Julien und Anna.
Bis die Tage also,
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