Eine Woche Berlin
Hallo meine Lieben,
zur Info: Ich habe den Job bekommen đ
Deswegen konnte ich die Woche ĂŒber auch keinen neuen Eintrag schreiben.
Zum Job an sich: Ich bin als Dialogerin fĂŒr die Firma Voices auf die StraĂe gegangen, um neue Mitglieder und Förderer fĂŒr den BUND zu werben.
Sonntag sind Maria und ich dann also nach Berlin gefahren. Irgendwann abends sind wir in unserer Ferienwohnung angekommen, wo wir dann erfahren haben, dass wir doch nicht im gleichen Team sein werden. Das war schon mal der erste Schock. Die Wohnung war zudem unglaublich kalt, selbst nachdem wir in jedem Zimmer die Heizungen auf 5 gedreht hatten. Dann gab es Abendbrot…. die halb warme Pizza hat mich jetzt nicht so vom Hocher gehauen. Danach gab es GesprĂ€chsschulung. Wir haben vorher einen GesprĂ€chsleitfaden bekommen, den wir auswendig lernen mussten. Und hier rede ich wirklich von Auswendiglernen – dementsprechend waren wir erst um 2 im Bett. Am nĂ€chsten Morgen ging es direkt um 9 Uhr aus dem Haus und nach Potsdam. Dort habe ich dann bei Minus 19 Grad bis 20 Uhr auf der StraĂe gestanden und (mindestens) 500 Menschen angequatscht. Von den 500 sind vielleicht 15 angehalten, 10 mit zum Stand gekommen und nur einer hat bei mir unterschrieben. Also ein sehr ernĂŒchterndes Ergebnis. Am ersten Abend haben dann auch direkt die ersten Zwei das Handtuch geworfen. FĂŒr mich ging es aber noch bis 2 Uhr nachts weiter mit erneuter Schulung.
Zum GlĂŒck war es die nĂ€chsten Tagen nicht mehr ganz so kalt, aber immer noch unter 0 Grad. Die KĂ€lte hat mir wirklich zugesetzt. Abends konnte ich meine Oberschenkel nicht mehr fĂŒhlen und jedes mal wenn ich sie berĂŒhrt habe, tat es weh. Der Kakao zwischendurch hat da auch nicht viel gebracht und selbst in meiner Mittagspause bin ich nicht aufgetaut.
Das Team war echt nett und ich habe mich wohl gefĂŒhlt. Mein Teamleiter hat sich wirklich MĂŒhe mit mir gegeben und hat mir reichlich Tipps gegeben. An den letzten beiden Tagen habe ich dann auch jeweils 3 Leute als Förderer gewinnen können. Aber das war mir dann doch eindeutig zu kalt und einfach nicht so richtig mein Ding. Maria ging es Ă€hnlich und somit haben wir dann beschlossen am Sonntag wieder abzureisen. Ich gebe eigentlich nicht schnell auf, aber ich hatte schon am ersten Tag bedenken, ob ich bleiben soll. Nach einem Tag das Handtuch zuschmeiĂen sieht mir nicht Ă€hnlich, also wollte ich zumindest eine Woche durchhalten.
Am Sonntag haben Maria und ich uns dann auch mal endlich das Brandenburger Tor angeschaut und sind dann wieder zurĂŒck nach Hannover gefahren. Ich bin schon glĂŒcklich wieder daheim zu sein.
In den nĂ€chsten Tagen geht es ja dann auch fĂŒr mich nach Hause zu meinen Eltern, wo ich mich dann wieder verwöhnen lasse. Da freue ich mich auch schon drauf.
Bis dann,
Sunny
PS: Nicht vergessen, morgen ist Valentinstag! đ
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In Ausflug
By Berlin, Fabian