Heute gab es Feigen

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Heute gab es Feigen

hola,

Heute früh haben wir uns Joaos Uni angeschaut.  Seine Eltern sind Professoren und lehren hier.  Heute gab es eine spezielle Zeremonie,  bei der ein Student seinen Doktortitel erkämpfen musste.  Über 2 Stunden lang musste er einen Vortrag halten und Fragen beantworten.  Wir haben uns die alte “goldenen Bibliothek” angesehen.  Wirklich fantastisch wie das alles mal aussah.  Die Uni war früher der Palast des Königs und dementsprechend sieht alles sehr pompös aus.  Als wir auf den Glockenturm gestiegen sind,  ist mir etwas schwindelig geworden.  Die Stufen wurden immer enger und die Wände kamen immer näher.  Aber oben angekommen, hatten wir eine super Aussicht.  Ich habe leider nur Fotos mit der großen Kamera gemacht.  Also müsst ihr euch noch  ein wenig in Geduld üben. 

Mittags sind wir zurück nach Hause.  Dort hat Joaos Mutter gegrillt.  Es gab vier verschiedene Fleischsorten, Würstchen (auch blutwurst) Salat,  Reis und Chips.  Zum Nachtisch gab es Feigen und selbstgemachtes Erdbeereis.  Ich habe bisher immer nur getrocknete Feigen gegessen,  deswegen mussten sie mir erst mal zeigen wie man diese grüne Frucht isst.  War aber lecker 🙂

Nachmittags sind wir zu einer römischen Stadtruine gefahren.  Ganz viele Mauern und Säulen waren noch vollständig.  Faszinierend wie viel heile geblieben ist und wie hoch die Stadtmauern waren.  Leider hat sich die Sonne an meiner Haut gerecht und ich habe nach einer Weile nur noch die schattigen Plätze gesucht.  Mein Gesicht jetzt aber doch gar nicht so schlimm aus wie gedacht. 

Zum Abendessen hat uns Joao in ein teures Restaurant eingeladen.  Natürlich haben wir wieder nichts verstanden und haben auf gut Glück etwas bestellt.  Fabi hatte Schweinelenden und ich hatte “picanha with garlic”.  Für Joao gab es direkt einen ganzen Fisch auf dem Teller. Die beiden haben sich erst nicht für einen rotwein entscheiden können und haben erst mal zwei getestet.  Zum Glück nahm der Kellner uns das nicht übel.  Wir sind extra heute dahin gegangen,  weil ein Musiker dort gespielt hat.  Die musikrichtung heißt Fado und Klang sehr schön. Es waren wohl Lieder über Liebe und Dinge,  die einem fehlen. In dem Restaurant hat sogar schon der Dalai Lama gegessen.
Da Joao mehr als ein Glas Wein getrunken hat, musste ich fahren.  Und in Portugal fahren die Leute etwas anders. Hier gibt es tausende Kreisverkehre und angeblich gibt es nachts kein Geschwindigkeitslimit mehr. 
Wir haben noch kurz an einem Park angehalten.  Joao meinte,  wir sollten uns nicht aufteilen, andernfalls könnten wir ausgeraubt werden.  Das hat mir dann ein wenig die Stimmung genommen und Kamera verschwand ganz schnell in meiner Tasche.  Wir sind aber sicher wieder Zuhause angekommen und sitzen nun noch ein wenig auf der Terrasse. 

Boa noite,

Eure Sunny

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Author | Sunny Comments | 1 Date | 29. Juli 2014

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Anonymous

Die Sonne hat sich gerächt, das kommt von Rache und nicht von Recht, Mama

30. Juli 2014 | 8:45
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